In meiner Wurmstube arbeitet der Chef tatsächlich selbst, wie in vielen kleinen Unternehmen. Und ich, Eckard Wulfmeyer, Jahrgang 1969, mache alles, was mit der Wurmstube zusammenhängt, selbst: Die Auswahl der Produkte, den Versand, Rechnungserstellung, Produktbilder, Pflege der Würmer, Telefonhotline, Produktentwicklung und so weiter. Und ich mache dies mit Herzblut. Mir ist zwar klar, dass man an der ein oder anderen Stelle durchaus bemerkt, dass ich in diesem Bereich kein Profi bin, dafür ist es andererseits original Eckard! Und so möchte ich, dass man an der Produktauswahl erkennen kann, das ich hinter dem Shop stehe. Deswegen finden auch nur Produkte in meinen Shop Einzug, von denen ich überzeugt bin.
Mit Pferdedung begann alles.
Die ursprünglichen Ziele waren: Den Pferdedung als Rohstoff nutzen und den Pferdegnadenhof von Lisa Pannenberg, der Rohstofflieferant, zu unterstützen.
Der Dung ist ein Rohstoff, für dessen Entsorgung der Pferdehof Geld bezahlen musste. Geld, das auf der anderen Seite für die Versorgung der Pferde auf dem Gnadenhof fehlte.
So entstand die Idee, dass Kompostwürmer den Pferdedung zu Wurmhumus umwandeln, damit zumindest die Entsorgung in Zukunft kein Geld mehr verschlingt.
Eher zufällig stellte sich heraus, das Kleingärtner, Balkongärtner und Urbane Gärtner eine Nachfrage nach Wurmkompost, Kompostwürmern und natürlichem, unbehandelten Pferdedung haben.
Der nächste Schritt war somit ein logischer Schritt: All dies als Produkte den Gärtnern zur Verfügung zu stellen und somit dem Pferdegnadenhof von Lisa zusätzlich zu unterstützen, in dem sie in Zukunft nicht nur die Entsorgung sparte, sondern durch die Überlassung des Pferdedungs an die Wurmstube nun sogar eine Einnahmequelle gewann.
Die Wurmstube garantiert, das dem gelieferten Pferdedung außer Feuchtigkeit nichts Entzogen und nichts hinzugefügt wird – also nur 100 % Pferdedung von dem Pferdegnadenhof verwendet wird.
Der Pferdegnadenhof garantiert, das nur Pferdedung geliefert wird, der absolut Rückstandfrei von Medikationen, Wurmkuren und ähnlichem ist. Es wird kein Kraftfutter oder Getreide verfüttert. Nur Heu, Gras und Heulage. Dadurch besteht im Garten auch keine Gefahr, das etwas durch den Pferdedung ausgesät wird, was nicht gewünscht ist. Wurmstube-Pferdedung ist somit 100% Pferdemist.
Und das sind unserer Mitarbeiter, die Rohstoffproduzenten:
Und das sind unsere Wurmkompost- und Wurmteeproduzenten, Dendrobena-Würmer:
Eckard´s Wurmstube – Die beliebteste Heimat der Regenwürmer und Kompostwürmer.
Die Würmer produzieren aus dem Pferdedung des Pferdehofes organischen Wurmkompost. Ohne chemische Rückstände oder industrielle Massenproduktion. Aus dem Wurmskompost entsteht der Wurmhumus und der Wurmtee / Komposttee. Bei mir stehen die Produzenten (Pferde) und die Arbeiter (Würmer) im Vordergrund, weshalb ich die Wurmstube bewusst klein halte, damit die Pferde und Würmer nie aus meinem Fokus geraten. Dadurch kann es vorkommen, dass ich nicht alles sofort liefern, aber dennoch sicherstellen kann, dass immer alles bestmöglich nachhaltig und organisch produziert und verpackt wird. Mit bestmöglicher Qualität.
Klimaneutraler und Nachhaltiger Dünger
Nachhaltigkeit ist für mich nicht nur ein leeres Wort für das Marketing. Ich verzichte bewusst im gesamten Prozess von der Produktion bis hin zum Versand an den Kunden soweit möglich auf Plastik. Ebenso verzichten ich auf den Einsatz von Maschinen. Sowohl beim Sammeln des Pferdedungs (Einsparung von CO2) als auch beim Sammeln der Würmer (schonender und respektvoller Umgang mit Lebewesen).
Einziger Energieträger: Die Sonne
Einziger Energieträger ist die Sonne, für die Trocknung des Düngers und für den benötigten Strom. Der Pferdedung wird direkt in der Sonne getrocknet, bevor er weiter verarbeitet wird. Der Strombedarf wird komplett über zwei insgesamt 600 Watt starke Photovoltaikmodule erzeugt und in einem Puffer zwischengespeichert. So kann aus dem Puffer bei Bedarf der Strom entnommen werden, zum Beispiel für das Laptop, mit dem ich diese Zeilen schreibe, für die Beleuchtung, aber auch für den Häcksler, den ich benötige, wenn die Dungkäfer ihre Arbeit nicht verrichten können.
Regenwasser
Das benötige Wasser für die Wurmstube als auch für die Pferde und die Kuh wird aus Regenwasser gewonnen. Die gesamte Dachfläche des Haupthauses wird dazu genutzt. Es wird in mehreren IBC aufgefangen, sowie in einem Wasserkeller. Insgesamt können so einige Kubikmeter Regenwasser gesammelt werden.
Ein klimaneutraler Helfer: Der Dungkäfer
Durch die Arbeit des Dungkäfer lässt sich viel Energie sparen. Er zerlegt durch seine Arbeit die Pferdeäpfel, so dass sie nicht für den weiteren Prozess gehäckselt werden müssen. Der Elektrohäcksler ist der größte Energiezehrer in der Wurmstube. Die Dungkäfer sparen durch ihre Arbeit an einem Tag den Einsatz von ein bis zwei Stunden des Elektrohäckslers.